Der Saarbrücker Künstler Martin Fischer setzte sich bereits in jungen Jahren mit vielerlei Arten von Kunst auseinander. Motiviert durch seine große Leidenschaft zur Malkunst fand er schnell zu einem unverwechselbaren Stil. Dennoch erstarrte seine Kunst nicht in Schemata, denn er respektierte keine künstlerischen Grenzen. Nach wie vor nimmt er sich die Freiheit jenseits akademischer Zwänge mit unterschiedlichen Stilrichtungen, Materialien, Formaten und Techniken zu experimentieren.
Figürliche Szenen der Alltagswelt, z.T. der Pop Art entlehnt, finden sich neben informell abstrakten Arbeiten, wobei entweder figurative Elemente oder harmonische Farbflächen in den unterschiedlichsten Nuancen und Farbabstufungen bilddominierend sind. Der Künstler bevorzugt kräftige, expressive Farben, die er manchmal auf die Grundfarben reduziert, manchmal in einer ungeheuren Farbenvielfalt verwendet. Seine abstrakten Werke kennzeichnet eine bildbeherrschende Dynamik, die entweder durch einen dichten Farbauftrag oder durch, wie zufällig wirkende Farbspuren charakterisiert wird.
Die meisten seiner Arbeiten sind spontane Umsetzungen seiner Ideen, aber dennoch bleibt für ihn die Wirkung seiner Gemälde auf den Betrachter und den sie umgebenden Raum von großer Bedeutung. Seine Kunstwerke beeinflussen einen Raum und umgekehrt. Die volle Wirkung seiner Bilder entfaltet sich erst am Bestimmungsort, nicht im Atelier. Diese Sichtweise erlaubt es dem Künstler auch in Zusammenarbeit mit dem Kunstinteressierten ein Kunstwerk entstehen zu lassen. Er hat nämlich keine abstrahierte Auffassung von Kunst und deshalb definiert sie sich für Martin Fischer als ästhetisches Element ihrer Umgebung, die durchaus einzelne Farbharmonien eines Gemäldes bedingen kann.
Aber nicht nur der umgebene Raum ist von elementarer Bedeutung, sondern auch der Betrachter. Der Künstler sieht seine Kunst nämlich auch als Spiel zwischen Bild und demjenigen, der es sich anschaut. Für den Betrachter muss folglich immer eine eigene Interpretation des Gemäldes möglich sein und so entsteht eine ehrliche Kunst "ohne intellektuelle Argumentation".
Martin Fischer hat seine künstlerischen Werke bereits in vielen Ausstellungen präsentiert. Seit Kundenstamm ist im gesamtdeutschen Raum und darüber hinaus vertreten. Schönstes Kompliment an sein Können ist, dass der Erfolg ohne Werbung seinen Lauf nahm und ihn nur durch "Mund-zu-Mund-Propaganda" zu vielen sehr zufriedenen Kunden führte.